Richtig betonieren – so funktioniert’s |
Beton ist ein nachhaltiger, seit langem bewährter Baustoff. Ob Sie ein Fundament für Ihr Eigenheim, eine Bodenplatte für eine Garage, einen Keller, Stiegen, Decken oder eine neue Gartenmauer bauen – mit Beton haben Sie einen robusten, dauerhaften Baustoff zum Betonieren zur Verfügung. Als geschickter Heimwerker können Sie Bauteile selbst betonieren. Hier finden Sie einen Leitfaden mit Tipps wie ein idealer Betoniervorgang aussehen sollte.
Nutzen Sie unsere Erfahrung um Ihr Bauprojekt zu einem Erfolg zu machen! |
1. Kontaktieren Sie Ihren ROHRDORFER-Betonexperten |
Unsere Beton-Berater sind Experten und helfen ihnen bereits vor der Umsetzung bei der Klärung wichtiger Fragen und geben Ihnen nützliche Tipps. Ihr ROHRDORFER-Berater unterstützt Sie die optimale Betonsorte für Ihr Bauvorhaben auszuwählen, berät Sie in Punkto Logistik und Betoneinbau und gibt Ihnen nützliche Ratschläge und Informationen bezüglich Arbeitssicherheit. Nutzen Sie die Beratersuche um den Experten in Ihrer Region zu finden!
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2. Vorbereiten der Baustelle |
Das Vorbereiten zum Betonieren umfasst alle Tätigkeiten und Planungen, die ein reibungsloses und erfolgreiches Ausführen der Betonarbeiten sicherstellen.
Besonders wichtig ist, dass die Schalung vor dem Betonieren passgerecht aufgebaut ist. Es ist sicherzustellen, dass diese so widerstandsfähig ist, dass sie den Druck des Frischbetons ohne Verformungen aufnehmen kann. Kurz vor dem Einbau des Betons ist die Schalung von Verunreinigungen aller Art zu befreien.
Ein Betonierplan hilft, den Bauablauf optimal zu gestalten. Dazu gehören beispielsweise Festlegungen von Zeitabläufen, der Einsatz von Fördergeräten, Bestellmengen, Personal sowie die Oberflächenbehandlung des Betons nach dem Einbringen.
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Ein Anruf in unsere Dispositionszentrale beziehungsweise bei Ihrem Verkaufs-Berater genügt um den Beton zu bestellen. Wir kümmern uns um die Planung und Durchführung der Produktion sowie den reibungslosen Transport zur Baustelle, sodass mit dem eigentlichen Betonieren schon bald begonnen werden kann. Bitte beachten Sie, dass die Betonbestellung mindestens 2 Tage vor dem Liefertag erfolgen muss – wir benötigen diese Vorlaufzeit um Ihre Bestellung in unsere Produktionsplanung aufzunehmen.
Auf Wunsch können wir eine Betonpumpe beistellen die den Beton vom Fahrmischer direkt zur Einbaustelle fördert. Dies spart Zeit und Geld für Sie als Bauherren. Neben den allgemeinen Anforderungen and die Frisch- und Festbetoneigenschaften sind bereits bei der Bestellung auch die Witterungsverhältnnisse zu beachten – bei niedrigen Temperaturen erhärtet der Beton langsamer, bei hohen muss eventuell gekühlt werden.
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Der Frischbeton besteht aus Zement, Zuschlagstoff und Wasser. Diese Bestandteile werden im ROHRDORFER-Betonwerk zentral abgemischt was eine optimale Produktqualität und komfortabelstes Betonieren garantiert, von der Bodenplatte bis zu komplexen Bauteilen.
Die Bestellmengen müssen auf die Fördermöglichkeiten abgestimmt sein. Bei Betonpumpen können bis zu 60m³ pro Stunde verarbeitet werden. Für den Fall, dass ein Betonkübel eingesetzt wird kann man davon ausgehen, dass 12-15m³/h Einbauleistung möglich sind. Große Betonkubaturen sind somit mit Pumpen zielsicher und wirtschaftlich zu betonieren.
Während betoniert wird, darf der Beton nicht entmischen, deshalb müssen bei Einbauhöhen über 1,5 m Fallrohre oder Schläuche verwendet werden. Ein gleichmäßiger Betoneinbau garantiert ein homogenes Gefüge des Baustoffs und erleichtert das Verdichten. Bei Wänden oder massigen Bauteilen ist es wichtig die Einbauhöhen des Frischbetons nicht höher als etwa 50 cm wählen um eine lagenweise Verdichtung durchführen zu können.
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Der Beton in den Schalungen muss unbedingt verdichtet werden. Dabei soll die noch vorhandene Luft aus dem Beton entweichen damit ein dichtes Gefüge entstehen kann. Die Bewehrung soll satt mit Beton umschlossen sein. Verdichtet wird entweder durch Stochern, Stampfen oder Rütteln – je nach Konsistenz des Betons.
Aaton, unser leicht verdichtbarer Beton, muss während des Betonieren nur geschwabbelt werden – aufwendige Verdichtungsarbeiten sind somit bei diesem Produkt nicht notwendig.
Dieser Prozess muss maßvoll und mit Erfahrung ausgeführt werden. Wird das Verdichten zu früh beendet, werden die Hohlräume nicht vollständig verschlossen. Wird zu intensiv gerüttelt, entmischt der Beton und die vorgesehenen Materialeigenschaften werden nicht erreicht. |
6. Nachbehandeln des Beton |
Die Nachbehandlung von eingebautem Frischbeton ist von besonderer Bedeutung. Bereits im Vorfeld soll das Ausmaß der Nachbehandlung festgelegt werden. Hier gilt: Besser zu lang, als zu kurz! Zu einer normgerechten Nachbehandlung zählen alle Maßnahmen nach dem betonieren, die ein schnelles Verdunsten des Wassers im Frischbeton und im erhärtenden Beton verhindern sollen. So kann ein Festigkeitsverlust der Oberfläche, Frühschwinden bzw. Rissbildung an der Oberfläche durch zu schnelles Austrocknen verhindert werden.
Natürlich ist die Nachbehandlung den Witterungsverhältnissen anzupassen. Als Nachbehandlungsmethoden finden unter anderem das Aufbringen von Verdunstungsschutz, der sich als flüssige Folie über die frische Betonoberfläche legt bzw. können auch Matten oder Kunststofffolien aufgelegt werden. Eine der besten und bekanntesten Möglichkeiten ist das Belassen des frischen Betons in der Schalung. |