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Deponiefläche zurück an die Natur

Nach Beendigung der Abfalleinbringung in unseren Deponien wird eine Rekultivierungsschicht, kurz REKU-Schicht, welche unterschiedlichster Auflagen (Naturschutz, Landschaftsbild, etc.) entsprechen muss, hergestellt. Sobald diese REKU-Flächen hergestellt und von der Behörde abgenommen wurden, beginnt die letzte Phase der Deponie – die Nachsorge. Am Standort in Weikersdorf konnten 2023 insgesamt 6,5 ha rekultiviert und so zeitnah in die Nachsorge entlassen werden. 


 

Die aktuelle Rekultivierungsfläche auf der Bodenaushubdeponie in Weikersdorf beträgt insgesamt 5 Hektar. Davon wurden 3,3 Hektar mit einer mehrjährigen Äsungsmischung mit Kräutern und Blumen besät. Für die restliche Fläche ist eine Mischwaldanpflanzung vorgesehen. 

Für die finale Bepflanzung wurde von der Betriebsleitung eine innovative und ökologische Variante mit standorteigenen Gehölzen entwickelt. Mit der zuständigen Forstverwaltung wurden in den letzten Jahren Versuchsflächen mit standorteigenen Gehölzen angelegt und deren Entwicklung monitort. Aufgrund der positiven Entwicklung können zukünftig standorteigene Laub- und Nadelgehölze direkt aus dem Abbaugebiet und diversen Randbereichen entnommen und in den entsprechenden REKU-Bereichen am Standort verpflanzt werden. Es kommen daher ausschließlich heimische Baum- und Straucharten zum Einsatz. 

Sowohl Düngemitteln als auch Pestiziden sind für das Team in Weikersdorf ein absolutes No-Go. Die Verpflanzung von standorteigenen Gehölzen soll in Zukunft in das Programm zukünftiger interner Aus- und Weiterbildungen der Forstverwaltung aufgenommen werden.

Die Aufforstungen werden so lange nachgebessert und gepflegt, bis sie gesichert sind, d.h. es werden sämtliche zwangsläufige Maßnahmen zum Schutz vor Wildbiss, Trockenschaden oder auch Konkurrenzvegetation vorgenommen. Die Fläche wird individuell mit Pflanzreihen und Freiflächen gestaltet und somit harmonisch in das Landschaftsbild eingegliedert.